MANDELN

Mandeln sind in Deutschland vor allem zur kalten Jahreszeit absolut beliebt. Doch die Frucht des Mandelbaums, die übrigens keine Nuss, sondern eine Steinfrucht ist, ist das ganze Jahr über erhältlich.

Mandeln enthalten zahlreiche Inhaltstoffe, die für den menschlichen Organismus gesund und förderlich sind. Sie enthalten beispielsweise die sogenannten ungesättigten Fettsäuren. Diese kann der menschliche Körper nicht selbst herstellen. Sie sind jedoch notwendig für den Stoffwechsel und erhalten die Elastizität der Zellen. Zudem wirken sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und senken das Risiko von Magen- und Prostatakrebserkrankungen.

Eine Handvoll Mandeln täglich (ca. 30 Gramm) versorgt den Körper zudem mit wichtigen B- und E-Vitaminen, Calcium, Kalium, Phosphor, Eisen, Magnesium und Folsäure. Der relativ hohe Fettanteil macht schnell satt, ist aber trotzdem gesund, da er zur Hälfte aus ungesättigten Fettsäuren besteht. Demnach helfen Mandeln, vor allem als Zutaten des morgendlichen Müslis, beim idealen Start in den Tag.

Neusten Studien des sogenannten Portfolio Eating Plans zufolge wird Mandeln zudem eine cholesterinsenkende Wirkung zugesprochen. In einem viermonatigen Versuch mit Probanden, die über einen kritischen Cholesterinwert verfügten, wurde ein Fünftel der täglichen Kalorienzufuhr durch Mandeln ersetzt. Der schlechte LDL-Cholesterinwert sank durchschnittlich um neun Prozent ab, wohingegen das "gute", so genannte HDL-Cholesterin anstieg. Diese Faktoren sprechen dafür, dass Mandeln nicht nur gesund und nahrhaft sind, sondern sogar das Risiko von Herzerkrankungen vermindern können, welche häufig in schlechten Cholesterinwerten begründet sind.